
Endorfer Leichtathleten im Trainingslager
Auch in diesem Jahr ging es nach dem intensiven Winteraufbautraining zum Techniktraining nach Lana. Die Anreise erfolgte traditionell am ersten Tag der Osterferien. Untergebracht waren wir, wie gewohnt, in der Unterkunft „Martha“, die uns wie in den Jahren zuvor nicht nur eine vertraute Umgebung bot, sondern ebenso viele schöne Erlebnisse und neue Erfahrungen ermöglichte.
Bereits am Nachmittag unserer Ankunft stand die erste Trainingseinheit auf dem Programm. Der Weg zum Sportplatz – manchen noch aus den Vorjahren bekannt – war schnell wieder in Erinnerung gerufen, zumal wir ihn vor und nach jeder Einheit zurücklegen mussten. Angekommen am Sportplatz starteten wir mit einem lockeren, eher entspannten Einstiegstraining.
An unserem ersten Tag gab es zum Abendessen, dank der Mutter einer Athletin, eine vorab zubereitetete Bolognesesauce, die uns nach dem ersten Sporttag hervorragend schmeckte. Zuvor hatten wir in Gruppen die nötigen Einkäufe erledigt, da wir uns sowohl abends als auch beim Frühstück selbst versorgen mussten.
Am folgenden Tag wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt – eine mit den älteren, die andere mit den jüngeren Athletinnen und Athleten. In diesen Gruppen wurde dann die ganze Woche trainiert. Am Vormittag stand eine intensive dreistündige Trainingseinheit auf dem Plan. Wie an jedem Tag kehrten wir mittags in den „Römerkeller“ ein, wo wir zwischen Pizza, Pasta und weiteren Gerichten wählen konnten. Das Essen war – wie schon in den vergangenen Jahren – sehr lecker. Nach einer kurzen, aber erholsamen Pause, folgte am Nachmittag eine zweite, zwei- bis dreistündige Trainingseinheit. So gestaltete sich der Trainingsrhythmus während der gesamten Woche.
In den Vor- und Nachmittagsblöcken wurden stets unterschiedliche Disziplinen trainiert, sodass im Laufe der Woche jede Disziplin mindestens zweimal auf dem Plan stand – von Sprints über Weit- und Hochsprung bis hin zu Stoß- und Wurfdisziplinen war alles dabei. Besonders in Erinnerung geblieben sind uns hierbei die Stabilisationsübungen mit Salome. Diese hat uns extra für das Trainingslager begleitet. Ihre Übungen boten eine schöne und willkommene Abwechslung zum übrigen Training.
Nach den Trainingseinheiten wurde in gemeinsamer Runde gekocht, bevor die Abende in entspannter Atmosphäre in den Zimmern, oder beim gemeinsamen Zusammensitzen ausklangen. Für Abwechslung sorgten Spiele- und Filmabende, sowie gemeinsame Spaziergänge. Ein ganz besonderes Highlight in diesem Jahr war das Kegeln – ein Abend voller Spaß, der allen lange im Gedächtnis bleiben wird.
In der Mitte des Trainingslagers, fand der traditionelle Nachmittagsausflug in die Therme nach Meran statt. Davor blieb noch etwas Zeit, um durch die Stadt zu bummeln, die Umgebung zu genießen und ein Eis zu essen – eine perfekte Gelegenheit zur Erholung.
Obwohl die Wetterbedingungen nicht ganz optimal gewesen sind, waren wir durchgehend motiviert, gut gelaunt und hatten jede Menge Spaß. Lediglich einmal musste das Training wegen starken Regens etwas nach hinten verschoben werden. Während bei uns im Tal die Apfelbäume schon fleißig am Blühen waren, lag auf den umliegenden Bergen noch eine Schneedecke – ein sehr schöner Anblick, der uns noch mehr motivierte. Trotz des Regens und den kühlen Temperaturen wurde der Pool in unserer Unterkunft regelmäßig genutzt.
Sehr überraschend und erfreulich war es, als wir nach einer fast 400 Kilometer langen Anreise plötzlich auf vertraute Gesichter aus unserem Nachbarverein Schlossberg trafen.
Ein großes Dankeschön gilt allen Fahrerinnen und Fahrern, insbesondere den Eltern, die uns begleitet und unterstützt haben. Ebenso möchten wir uns herzlich bei unseren engagierten Trainerinnen und Trainern sowie Betreuern bedanken. Danke Rolf, Salome, Mitja und Irina – ohne euch wäre das Trainingslager in dieser Form nicht möglich gewesen!
Alles in allem war es erneut ein rundum gelungenes Trainingslager, das nicht nur sportlich ein voller Erfolg war, sondern auch den Zusammenhalt im Verein weiter gestärkt hat. Wir sind dankbar, dass alle gesund geblieben sind und freuen uns nun auf eine erfolgreiche, schöne und verletzungsfreie Saison 2025!
Geschrieben von Magdalena mit der Unterstützung von Caro, Mara, Evi und Kathi